Die Balance – im Gleichgewicht sein

Die langfristige Überbetonung einer Seite dieses Dreiecks kann zu Ungleichgewichten oder Blockierungen führen. Ein solches Ungleichgewicht kann eine nicht verarbeitete Situation oder eine in der Gegenwart unangemessene Reaktion sein. Diese können unter anderem in den Bereichen Umwelt, Emotionen und Bewegung liegen. Das Körper-Geist-Seele-System sendet Signale, die den Menschen auffordern, in Bewegung zu gehen, fortzuschreiten und sein Handeln zu verändern.

Das Wort Balance wird in der Kinesiologie in zweierlei Sinn genutzt. Eine Balance ist zum einen die Bezeichnung für den Gesamtablauf einer kinesiologischen Sitzung, zum anderen die Phase der kinesiologischen Unterstützung.

Eine kinesiologische Sitzung beginnt mit der Bewusstwerdung des Themas des Klienten. Dabei kann es sich um eine Stress-Situation, ein Problem, eine Aufgabenstellung oder eine Zielsetzung handeln. Dies wird besprochen, damit die aktuelle Herausforderung im Leben bewusst und nicht mehr als Problem, sondern als Lernchance verstanden wird.

Der Balanceablauf hat eine Struktur (fünf Schritte – siehe Dreieck), um  mit dem Klienten die situationsrelevanten Stressoren und Blockaden zu identifizieren und eingehend zu betrachten. Hierzu wird eine der vielfältigen kinesiologischen Methoden genutzt. 

Die kinesiologische Unterstützung, auch Balance genannt, bewirkt eine veränderte „innere Landschaft“, die neue Verhaltensweisen ermöglicht. Sie führt zu einer Integration der neuen Erfahrung auf allen Ebenen, sodass Herz, Hirn und Hand in Harmonie gebracht sind.

Nach einer Sitzung berichten viele Klienten, dass Leichtigkeit und Freude als neue Reaktionen bei dem behandelten Thema entstanden sind. Nun gilt es, das neue Verhalten und die neue Einstellung in das Leben zu bringen. Dabei unterstützen kinesiologische Übungen und Aufgaben, die sich aus der Sitzung ergeben.